Während Vulkanausbrüchen werden oft grosse Mengen an Gasen ausgestossen, die aus dem Magma stammen. Wasserdampf herrscht meistens vor, der zum grössten Teil aus verdampftem Grundwasser besteht. Dem Wasserdampf beigemengt sind oft andere Gase wie zum beispiel das in der Nase stechende, giftige Schwefeldioxid, gegen das man sich aber mit einer guten Gasmaske schützen kann. An den Austrittstellen findet man häufig schöne, gelbe Schwefelkristalle.
Während einer Vulkaneruption kann flüssiges Lava in Form eines Lavastromes ausfliessen oder in Form von flüssigen Brocken, sogenannte vulkanische Bomben, durch die Luft fliegen.
Dünnflüssige, entgaste Lava bildet eine glatte Oberfläche, die vielfach wie bogenförmige Seilstücke aussieht. Man nennt diese Art: Pahoehoe-Lava, Fladenlava oder Seillava.
Dickflüssige Lava bildet grosse Schollen, die sich auftürmen, und die Oberfläche ist kantig, scharf und spitzig. Man nennt diese Art: Aa-Lava, Blocklava oder Schollenlava.
Im Flug rotierende und erstarrte Lavafetzen nennt man vulkanische Bomben. Sie haben in weiteren Sinne eine Form wie eine grosse Zigarre.
Fallen die Lavafetzten noch flüssig auf die Erde, entstehen sogenannte Schweissschlacken, die wie Fladen aussehen.
Asche, Bimssteine, Schlacken und Bomben formen sich aus ausgeworfener,flüssiger Lava.
Es gibt Auswürflinge aus Bruchstücken aller Grössen. Am Häufigsten bestehen sie aus alten Laven und Schlacken. Kleine Auswürflinge von 2 mm bis 2 cm werden im allgemeinen als Lapilli bezeichnet.
