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Der Merapi ist erst etwa 2000 Jahre alt und schon etwa 2975 Meter hoch. Der Vulkan liegt nördlich von der Millionenstadt Yogyakarta auf Zentraljava. Bei klarem Wetter ist die klassische Kegelform von Yogyakarta aus zu sehen. Im oberen Teil ist der Vulkan bis zu 38° steil und ein Pfropfen aus zähflüssigem, dacitischem Lava verstopft den Schlot. Diesen Pfropfen nennt man Lavadom und in der Nacht glüht der Lavadom durch die Risse im Gestein. Aufgrund der Steilheit des Berges kann der Lavadom eine gewisse Grösse nicht überschreiten und er bricht von Zeit zu Zeit immer wieder ab. Wenn der Vulkan aktiver ist, fördert er mehr Lava und es kommt zu häufigeren Abrissen des Domes. Weil das Gestein des Lavadomes noch glühend und zähflüssig ist, werden beim Abriss plötzlich grosse Mengen an Gasen frei. So entstehen dann die gefürchteten Glutwolken oder in der Fachsprache der Vulkanologen genannten Pyroklastischen Ströme. Sie bestehen aus heissen Gasen, Asche und teilweise riesigen Gesteinsbrocken, sind mehrere Hundert Grad heiss und erreichen eine Geschwindigkeit von über 100 km/h. Eine Glutlawine kann auch entstehen, wenn bei einer starken Gipfeleruption der Lavadom weggesprengt wird. Es bildet sich eine Aschewolke und an der Flanke des Berges stürzt sich ein Pyroklastischer Strom in die Tiefe. Eine weitere Gefahr vom Merapi besteht auch wenn es regnet. Dann vermischt sich die am Hang des Vulkan liegende Asche mit Regenwasser und es entstehen Schlammströme, sogenannte Lahars. |
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